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Rottweiler

von Frostfutter Perleberg
Rottweiler

Rottweiler – der stattliche Begleithund römischen Ursprungs

Ein Hund bedeutet immer Arbeit und Verantwortung aber auch jede Menge Spaß – das ist natürlich auch beim Rottweiler so. Jedoch fällt die Entscheidung für einen Rotti oft gar nicht so leicht, allein wegen der Bestimmungen in einigen Bundesländern oder aufgrund der Vorurteile, die gegenüber dieser Hunderasse weit verbreitet sind. Wenn du aber ausreichend Zeit und Lust hast, deinen Rotti adäquat zu halten und souverän zu erziehen, dann wird er mit Sicherheit ein toller Beschützer und freundliches Mitglied deiner Familie sein.

Rottweiler Steckbrief

Rottweiler Steckbrief

Stämmiger Hund, nicht plump oder leicht, weder hochläufig noch windig. Seine gedrungene und kräftige Gestalt deutet auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer.

Freundliche und friedliche Grundstimmung, kinderlieb, sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig.

Mittelgroß bis groß. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 62 bis 68 cm,  Hündinnen 56 bis 63 cm.

Sehr abhängig von der Größe und vom Geschlecht. Ein ausgewachsener Rüde wiegt ca. 50 bis 52 kg,  Hündinnen ca. 40 bis 42 kg.

 ca. 8 bis 10 Jahre

Stockhaar. Deckhaar mittellang, derb, dicht und straff anliegend. Die Unterwolle soll nicht aus dem Deckhaar hervortreten. An den Hinterläufen ist die Behaarung etwas länger.

Schwarz mit gut abgegrenzten Brand (Abzeichen) von satter, rotbrauner Färbung an Backen, Fang, Halsunterseite, Brust, Läufen, über den Augen und unter der Rutenwurzel.

Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde
Sektion 1: Molossoide, Doggenartige Hunde. Mit Arbeitsprüfung

Rotti, Metzgerhund, Königsrottweiler, King Rottweiler 

Deutscher Rottweiler,  Amerikanische Rottweiler

 Begleit-, Dienst- und Gebrauchshund

Die Größe eines Rottweilers

Mittelgroße Rasse

Der Rottweiler ist mittelgroß bis groß. Während Rüden einen Widerrist von 62 bis 68 cm aufweisen, werden Hündinnen 56 bis 63 cm groß.

Wann ist ein Rottweiler ausgewachsen?

Eine genaue Aussage dazu, wann ein Rottweiler ausgewachsen ist, kann nicht getroffen werden. In der Regel erreichen Vertreter dieser Rasse in einem Alter von sechs bis zwölf Monaten ihre maximale Höhe aber erst mit zwei bis drei Jahren sind sie in der Breite komplett ausgewachsen.

Körperbau

Der Rottweiler zeichnet sich durch einen muskelbepackten, robusten Körperbau aus. Er hat enganliegende dreieckige Hängeohren, einen breiten Schädel und eine breite Nase. Sein Hals ist kräftig ausgeprägt, sein kurzer Rücken gut ausgebildet und der Brustkorb breit und tief.

Rottweiler Gewicht

Rottweiler Gewichtstabelle

Rottweiler Gewichtstabelle

Die angegebenen Werte dienen ausschließlich als Richtwerte. Jeder Hund entwickelt sich individuell. Bei Unsicherheiten zum Gewicht oder anderen Faktoren solltest du deinen Tierarzt kontaktieren.

Rottweiler Übergewicht

Das Normalgewicht eines Rottweiler ist stark abhängig von der Größe und vom Geschlecht. Es hat eine Bandbreite von 40 bis 52 kg. Ein ausgewachsener Rüde wiegt ca. 50 bis 52 kg, während Hündinnen in der Regel „nur“ 40 bis 42 kg auf die Waage bringen.

Diese Angaben solltest du sehr ernst nehmen, denn gerade bei dieser Rasse spielt das Gewicht eine grundlegende Rolle für die Gesundheit. Rottweiler neigen zu Übergewicht, was nicht selten zu Gelenkproblemen führen kann.

Übergewicht beim Rottweiler
Übergewicht beim Rottweiler

Übergewicht erkennen

Schaue dir deinen Rottweiler von vorne an. Ist der Bauch breiter als der Brustkorb? Ist von oben keine Taille mehr erkennbar? Dann sollte fortan weniger Fressen im Napf landen. Ist hingegen die Taille schlank, dann darf sich dein Hund in nächster Zeit über das ein oder andere Leckerli freuen.

Übergewicht vermeiden

Achte darauf, dass dein Hund möglichst das ideale Gewicht hat und nicht übergewichtig wird. Ermögliche ihm ausreichend Bewegung und ernähre ihn gesund. Wenn du die Rippen nicht mehr sehen aber noch fühlen kannst, dann hast du alles richtig gemacht.

Lebenserwartung von Rottweilern

So alt wird ein Rottweiler

Ein Rottweiler wird durchschnittlich 8 bis 10 Jahre alt – das ist keine sehr lange Lebenserwartung aber typisch für größere Hunderassen. Hierbei handelt es sich aber natürlich nur um ein Durchschnittsalter. Das Alter, welches ein Hund erreichen kann, ist generell abhängig von seinem allgemeinen Gesundheitszustand, der Auslastung und der Ernährung.

Aufgrund der guten medizinischen Versorgung und neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zur richtigen Fütterung, überschreiten heutzutage viele Hunde diese Lebenserwartung und werden sogar zwölf Jahre oder älter.

Eine gute Ernährung ist wichtig

Voraussetzung für ein langes und gesundes Hundeleben ist neben einer liebevollen Haltung und Pflege auch die gesunde Ernährung. In Kombination trägt dies zur Gesunderhaltung deines Hundes bei.

Wie du deinen Rottweiler gesund und artgerecht ernähren kannst, erfährst du weiter unten im Beitrag.

Temperament des Rottweilers

Rottweiler als Familienhund

Obwohl ein Rottweiler durch seine Statur und seinen starken Körperbau durchaus respekteinflößend aussieht, ist er dennoch friedlich und versteht sich mit anderen Hunden und Kindern sehr gut. Ein Rotti gilt als temperamentvoll, anhänglich, treu und arbeitsfreudig. Er überzeugt durch Ausdauer, Nervenstärke und Mut.

Als ursprünglicher Treib- und Hütehund hat der Rottweiler einen ausgeprägten Schutztrieb und baut eine starke Bindung zu seinem Rudel auf: er verteidigt dich und deine Familie in allen Lebenslagen – Grund genug, ihn von Anfang an konsequent zu erziehen. Nur ein gut erzogener Rottweiler eignet sich als Familienhund. 

Der Rottweiler – ein Listenhund

Der Rottweiler hat, wie z. B. auch der Dobermann, im Allgemeinen leider keinen guten Ruf. Allein sein bulliges Aussehen und seine Kraft wirken auf viele Menschen abschreckend. Oftmals gilt er als böswilliger und bedrohlicher Beißer oder Kampfhund, als welcher er in fünf Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hamburg, Brandenburg und Hessen) auch geführt wird. In vier der fünf Länder ist er in die Kategorie Zwei der sogenannten Listenhunde eingeordnet und gilt somit als potenziell gefährlicher Hund. Kategorie Eins bedeutet grundsätzlich gefährlich. Hessen unterscheidet bei Listenhunden nicht zwischen verschiedenen Kategorien.

Folgen der Einstufung als Kampfhund

Die Einstufung als Kampfhund erfolgte nicht grundlos, sondern nach verschiedenen Zwischenfällen und Angriffen, weshalb eine Haltung mancherorts nur unter strengen Auflagen erlaubt ist. Nicht selten werden zusätzliche Steuern, Schutzgebühren und ein Wesenstests gefordert, auch besteht oft eine Maulkorbpflicht. Wegen der Reputation als Kampfhund sind Rottweiler in einigen Versicherungstarifen ausgeschlossen. Bitte informiere dich vorher also genau, welche Regelungen in deinem Bundesland gelten, bevor du dir einen Rottweiler holst.

Sind Rottweiler Böse?

Musst du jetzt Angst vor jedem Rottweiler haben oder ist generell von der Anschaffung eines Rottis abzuraten? Die Antwort lautet klar: Nein! Denn wenn ein Rottweiler aggressiv auftritt, dann hat das in den meisten Fällen nichts mit seinem grundsätzlichen Wesen zu tun, sondern mit falscher oder mangelhafter Erziehung oder verantwortungsloser Zucht. Von Natur aus ist der Rottweiler nicht gefährlich, sondern friedfertig und gutmütig. Auch in Stresssituationen kann er gut ruhig bleiben. Schuld an der Aggressivität einiger Vertreter dieser Rasse ist also viel eher der Mensch.

Haltung & Erziehung

Rottweiler und Kinder

Bei einem Rottweiler ist es besonders wichtig, mit der Erziehung und Sozialisation frühestmöglich zu beginnen, denn nur so kannst du ihm rechtzeitig seine Grenzen aufzeigen und ihm den erforderlichen Gehorsam und Umgang mit Mensch und Hund beibringen. Ein Rotti sollte von Anfang an in die Familie integriert werden und seinen Platz dort finden, kennen und akzeptieren. Vorsicht ist beim Umgang mit kleinen Kindern und gebrechlichen Menschen geboten, denn bereits im Welpenalter besitzen Rottweiler viel Kraft, die sie nicht immer steuern können.

Kein Anfängerhund

Als Ersthund bzw. für unerfahrene Hundebesitzer ist die Rasse allein aufgrund des Kraftpotenzials nicht unbedingt zu empfehlen. Durch den starken Schutzinstinkt und das ausgeprägte Revierverhalten kann eine mangelhafte Erziehung oder eine nicht fachgerechte Haltung, wie bei jedem anderen Hund, auch bei einem Rottweiler zu unerwünschten Verhaltensweisen führen. Wenn ein Rottweiler beißt oder an einer (kleinen) Person hochspringt oder zerrt, kommt es nicht selten zu gefährlichen Verletzungen. Es ist also wichtig, dass du deinen Rotti liebevoll und konsequent aber ohne übertriebene Härte erziehst. Gewährst du ihm ausreichend Zuwendung und Beschäftigung, wirst du einen tollen, gehorsamen Begleiter haben.

Starker Bewegungsdrang

Wenn ein Rottweiler nicht ausreichend Bewegung bekommt, kann es zu Verhaltensauffälligkeiten kommen. Die Rasse ist daher nichts für Couchpotatoes! Ausreichend Auslauf und viel Bewegung an der frischen Luft – pro Tag mindestens zwei Stunden – sind für das vierbeinige Muskelpaket genauso wichtig wie eine sinnvolle Beschäftigung. Rottis lieben z. B. Zerrspiele, Apportieren und Intelligenzspielzeuge. Als Hundesport eignet sich für diese Rasse vor allem Obedience – die „Hohe Schule“ der Unterordnung. Hier werden vor allem Präzision, Gehorsam sowie die Hund-Mensch-Beziehung gefördert. Aufgrund seiner Charaktereigenschaften und Neigungen eignet sich der Rottweiler natürlich auch hervorragend für die Arbeit im Schutzdienst.

Rottweiler als Familienhund
Gut erzogene Rottweiler eignen sich auch als Familienhund

Hunderasse Rottweiler: die Unterschiede

Arbeitslinie vs Showlinie

Obwohl Rottweiler offiziell nicht zu den Rassen gehören, die in Show- und Arbeitslinie unterteilt werden (wie z. B. der Golden Retriever), wird in den Zuchtlinien oft ein Unterschied gemacht.  

Vertreter der gleichen Rasse, die entweder einer Show- oder Arbeitslinie angehören, unterscheiden sich meist in Größe, Haarkleid und Statur, aber auch in Charakter und Bewegungsdrang. Im Allgemeinen gelten Hunde aus einer Arbeitslinie als aktiver und fordernder. Die Showlinie (auch: klassische Linie) bezeichnet die Zucht ohne Leistungsprüfung. Hunde dieser Linie sind meist größer, ihr Kopf ist breiter, das Wesen ruhiger. Insgesamt gelten sie als freundlicher und einfacher zu führen. Hunde aus eine Arbeitslinie sind schlanker, leichter und muskulöser. 

Bei Rottweilern wird oft eine Aufteilung in Leistungszucht (Arbeitslinie) und Körzucht (Showlinie) vorgenommen.

Rottweiler – Zuchtlinien

Beim Rottweiler gibt es laut dem Allgemeinen Deutschen Rottweiler-Klub e.V. folgende Zuchtklassen:

  • KLZ  (Kör- und  Leistungszucht)
    Die Eltern sind angekört und die Großeltern haben ein Ausbildungskennzeichen
  • KZ (Körzucht)
    Beide Elternteile sind gekört
  • LZ (Leistungszucht)
    Die Eltern und Großeltern haben ein Ausbildungskennzeichen
  • GZ (Gebrauchshundzucht)
    Die Eltern haben ein Ausbildungskennzeichen
  • EZ (Einfachzucht)
    Nur ein Elternteil hat ein Ausbildungskennzeichen
  • AD (Auslandsdeckakte)
    Bei Auslandsdeckakten ist zusammen mit dem Deckschein eine Kopie der Ahnentafel des Deckrüden beizufügen

Ausbildungskennzeichen

Beispiele von Ausbildungskennzeichen sind BH (Begleithundeprüfung),  VPG (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde, Stufen 1-3 wobei 1  das leichteste, 3 die höchste Schwierigkeitsstufe ist), IPG (Internationale Gebrauchshunde Prüfungordnung, ehemalig IPO) oder auch AD (die Ausdauerprüfung).

Körordnung für Rottweiler

Das Ziel der Körordnung bei Rottweilern ist, aus den für zuchttauglich erklärten Hunden die besten herauszufinden, um sie verstärkt in der Zucht einsetzen zu können, sowohl zur Formwertverbesserung als auch Steigerung der Gebrauchsfähigkeit

Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, einen Hund aufzunehmen, der sollte sich darüber informieren, welcher Hund zu einem selbst und ggf. der eigenen Familie passt. Abhängig von der Rasse gibt es große Unterschiede, nicht nur was das Aussehen und die Größe betrifft, sondern auch den Charakter.

Geschichte und Herkunft

Hunderasse Rottweiler

Obwohl die Geschichte der Rottweiler nicht „in Stein gemeißelt“ ist, ist ihre Entwicklung vom Begleiter der römischen Armee zum heute vielseitig einsetzbaren Hund recht gründlich dokumentiert. Sie gehört zu den ältesten Hunderassen überhaupt. 

Ganz am Anfang scheint es fast zwei verschiedene Hundearten gegeben zu haben, die die Grundlage des heutigen Rottweilers bildeten. Große, muskulöse Hunde (vom Typ Molosser/Mastiff/Berner Sennen) wurden als Begleiter für die römische Armee und etwas später als Schutz für die Viehhirten und Metzger (und ihr Geld) eingesetzt. Kleinere, schnellere und wendigere Hunde wurden verwendet, um das Vieh zu hüten und zu treiben, da sie für diese Aufgabe besser geeignet waren. Die Geschichte weist darauf, dass zu diesem Zeitpunkt hin und wieder andere Rassen in den Genpool aufgenommen wurden und dass diese beiden Typen zu einem Hund kombiniert wurden, der für alle Bereiche gut einsetzbar ist – die Vorfahren des Hundes den wir heute als Rottweiler kennen.

Woher kommt der Name?

Der erste Rottweiler war ein Römer. Bereits im Jahr 74 n. Chr. ließen sich Soldaten des römischen Imperiums im Gebiet der jetzigen Stadt Rottweil nieder, bauten Kastelle, dann die zivile Siedlung Arae Flaviae. Die Staufer gründeten gegen Ende des 12. Jahrhunderts das mittelalterliche Rottweil, Namensgeber der Rasse. Zur damaligen Zeit wurden Rottweiler als zuverlässige und leistungsstarke Treib- und Hütehunde eingesetzt und begleiteten ihre Besitzer zu zahlreichen Viehhandelsmärkten, von wo aus das Vieh in verschiedene Regionen getrieben wurde.

Der Rottweiler – ein Metzgerhund

Der Viehhandel lag dabei hauptsächlich in den Händen der lokalen Metzger, die die besonderen Fähigkeiten dieser Arbeitshunde erkannten und mit der Zucht begannen. Sie waren es auch, die die Rottweiler nicht nur zum Bewachen und Treiben der Großviehherden einsetzten, sondern auch zum Schutz von Hab und Gut. In dieser Zeit wurde die Rasse überregional bekannt und nach ihrer Heimstadt benannt. Die ursprüngliche Aufgabe des Rottweilers, Vieh zu treiben und zu bewachen, macht ebenso wie sein Körperbau die Verwandtschaft mit den Sennenhunden deutlich.

Diensthund bei Polizei und Militär

Im Laufe der Zeit verlor der Rottweiler durch das Aufkommen der Eisenbahn und anderer Fahrzeuge seinen bisherigen Verwendungszweck. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde aber der Gebrauchswert dieser Rasse im Polizeidienst erprobt Im Jahre 1910 wurde der Rottweiler schließlich als Polizei- und Militärhund anerkannt. Von der FCI wurde die Rasse 1955 anerkannt.

Rottweiler Arbeitslinie
Rottweiler wurden auch als Zughunde eingesetzt

Fell und Farbe

Das Fell vom Rottweiler

Kurzes bis mittellanges Fell mit dichter, wasserabstoßender Unterwolle – so lässt sich das schwarze Fell des Rottweilers am besten beschreiben. An den Hinterläufen besitzt er längeres Haar.

Rottweiler Farben

Laut Standards der FCI (Fédération Cynologique Internationale, die Weltorganisation der Kynologie) ist der Rottweiler überwiegend schwarz. Lediglich die rotbraunen Tan Abzeichen – der sogenannte Brand – sollen hervorstechen. Zu sehen ist dieser unter der Rute, an den Wangen, am Maul, den Augenbrauen, auf der Brust und an den Läufen.

Der früheste Rassestandard für den Rottweiler lies aber eine viel größere Variation in Farbe und Fell zu als der heutige Standard. Der erste Rottweiler Standard wurde 1901 vom „Internationalen Club für Leonberger- und Rottweiler-Hunde“ in Deutschland erstellt, einem Club, der zwei Jahre zuvor von Albert Kull gegründet worden war.

Der Standard forderte: „Bevorzugt und am häufigsten schwarz mit rotbraunen oder gelben Abzeichen über den Augen, an den Lefzen und an der Innen- und Unterseite der Läufe sowie am Gesäß. Alternativ schwarze Streifen auf aschgrauem Grund mit gelben Abzeichen, einfarbig rot mit schwarzer Nase oder dunkles Wolfsgrau mit schwarzem Kopf und Sattel, aber immer mit gelben Abzeichen. Weiße Abzeichen an Brust und Läufen kommen sehr häufig vor und sind zulässig, wenn sie nicht zu groß sind.

Braune und weiße Rottweiler

Dieser Rassestandard liefert auch die Erklärung dafür, wie die von einigen dieser Hunde getragenen Gene möglicherweise zu den heute seltenen braunen oder auch weißen Rottweilern führen konnten und wie die weißen Flecken entstanden sind. Auch ein komplett schwarzer Rottweiler könnte durchaus Vorkommen. Diese einfarbigen Rottweiler würden aber heute nicht mehr den Rassestandards entsprechen.

Erst 1921 beschloss der ADRK (Allgemeiner Deutscher Rottweiler Klub) in Deutschland, das anerkannte Rottweiler-Fell auf „schwarz mit klar definierten mahagonifarbenen bis gelben Markierungen“ zu beschränken. Die anderen Fellfarben- und Variationen wurden als unerwünscht eingestuft.

Alte Rassenstandards

Vielleicht hätten wir nie etwas über den „International Club for Leonbergers and Rottweiler Dogs“ und deren Rassestandards gewusst, wenn nicht in den 1960er Jahren einige Unterlagen im Nachlass eines verstorbenen Hundeexperten gefunden worden wären. In seinem Buch „ For the Love of Rottweilers “ erwähnt Robert Hutchinson, dass eines der gefundenen Dokumente der oben erwähnte Rassestandard war, der 1883 von Kull verfasst, aber erst 18 Jahre später vom Club angenommen wurde. Trotzdem hätte die Sprache des Rassestandards sowohl für den Rottweiler als auch für den Leonberger gelten können, so dass die Beschreibung nicht eindeutig war.

Brauner Rottweiler
Brauner Rottweiler - ein Rottweiler nach altem Rassestandard?

Fotos & Videos von Rottweilern

Du willst dir einen bildlichen Eindruck vom Rottweiler verschaffen? Dann findest du hier viele süße Bilder und lustige Videos rund um diese Rasse.

Rottweiler barfen

BARF – die gesündeste Form der Ernährung

Wie bei allen anderen Hunderassen ist es auch beim Rotti wichtig, dass er über die Nahrung alle essentiellen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufnehmen kann, da diese für ein gesundes und vitales Hundeleben unbedingt notwendig sind. Um eine ausgewogene und artgerechte Ernährung gewährleisten zu können, empfiehlt es sich, den Hund zu barfen.

Biologisch Artgerechtes Rohes Futter

Wenn du deinen Rottweiler gesund und artgerecht ernähren möchtest, bietet es sich an, ihn zu barfen. Die BARF-Ernährung (BARF = Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) richtet sich nach dem Beutetierprinzip. Das heißt, der Hund erhält neben rohem Fleisch auch Innereien und Knochen sowie pflanzliche Komponenten. Dadurch wird er mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Hoher Energiebedarf

Da der Rottweiler in der Regel sehr agil ist, ist sein Energiebedarf entsprechend hoch. Die optimale Ernährung sollte daher überwiegend aus frischem Fleisch mit dem nötigen Fettanteil bestehen. Die Mahlzeiten sollten sich zu mindestens 70 % aus hochwertigem Muskelfleisch, Innereien und Knochen zusammensetzen, die mit Gemüse, Obst und – bei Bedarf – etwas Getreide kombiniert werden können.

BARF, die natürliche Ernährungsweise

Da die meisten Fertigfutter aus dem Handel einen zu hohen Getreideanteil aufweisen und gleichzeitig unnötige Farb- und Konservierungsstoffe beinhalten, solltest du auf dieses Futter lieber verzichten. Stattdessen empfehlen wir dir für deinen Rottweiler die BARF-Ernährung. Experten plädieren für diese natürliche Ernährungsweise, da sie besonders gesund und artgerecht ist. Bereits der Wolf war als Vorfahr des Hundes an die Aufnahme von tierischer Nahrung angepasst. Der gesamte Verdauungsapparat ist auf die Verarbeitung von frischem rohem Fleisch und somit tierischen Eiweißen ausgerichtet – das war schon beim Wolf so und ist noch heute beim Hund der Fall.

Die Menge des Futters ist abhängig vom Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und der Aktivität des Hundes. So unterscheidet sich auch der Futterbedarf von Welpen, erwachsenen Hunden und Senioren. In unserem Onlineshop informieren wir dich umfassend zum Thema Barfen und bieten dir ein breites Sortiment an BARF-FleischNahrungsergänzungsmitteln und kompletten Menüs. Probiere es aus – deinem Hund zuliebe!

Nahrungsergänzungsmittel beim Barfen

Zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit deines Vierbeiners kannst du auch beim Barfen natürliche Zusätze füttern. Diese helfen beispielsweise dem Immunsystem, den Gelenken oder dem Haarkleid.

BARF für Rottweiler-Welpen

Futtermenge für Welpen

In der Regel benötigen weder Welpen noch Senioren beim Barfen eine andere Futterzusammensetzung als ausgewachsene Hunde. Welpen haben zwar einen höheren Nährstoffbedarf, dieser wird aber ganz einfach dadurch abgedeckt, dass sie im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht eine größere Futtermenge bekommen.

Nachdem dein Welpe bei dir eingezogen ist, sollte er zunächst 3 – 4 Mahlzeiten am Tag bekommen, die zu großen Teilen aus Muskelfleisch, Innereien, rohen fleischigen Knochen und Gemüse aber auch aus Milchprodukten bestehen sollten. In der Wachstumsphase sollte ein Rottweiler-Welpe mindestens 4 – 8 % seines Körpergewichtes an BARF pro Tag bekommen, bei sehr aktiven Welpen kann es auch etwas mehr sein (bis zu 10 %). Bis der Welpe ca. 18 Monate alt ist, wird die Futtermenge langsam auf 2 – 4 % und 1 – 2 Mahlzeiten am Tag reduziert.

Welpen auf BARF umstellen

Sobald dein kleiner Rottweiler mit ca. neun Wochen bei dir eingezogen ist, kannst du den Grundstein für ein langes und gesundes Hundeleben legen. Wurde der Welpe bereits beim Züchter gebarft, so kannst du problemlos damit weitermachen. Es empfiehlt sich, in diesem Fall vom Züchter die genaue Zusammensetzung der gefütterten BARF-Mahlzeiten zu erfragen und diese dann noch einige Zeit so weiter zu verfüttern.

Wurde dein kleiner Vierbeiner beim Züchter mit Fertigfutter ernährt, so ist das aber auch kein Problem: Welpen lassen sich sehr schnell und problemlos – meist von einen auf den anderen Tag – auf BARF umstellen. Du musst also keine lange Übergangsphase einplanen und erst noch Fertigfutter kaufen. Je schneller du deinen Rotti an das gesunde BARF gewöhnst, desto besser.

Ausgewogene BARF-Mahlzeiten für Welpen

Wie bereits erwähnt, können Welpen genauso gebarft werden, wie ausgewachsene Hunde. Eine kleine Anpassung sollte jedoch vorgenommen werden: der Knochenanteil bei Welpen-BARF-Rationen liegt bei 20 % und nicht nur bei 15 %. Dies liegt daran, dass Welpen anfangs nur weiche Knochen verfüttert bekommen sollten, die im Vergleich zu harten Knochen einen geringeren Calciumgehalt haben. Um deinem Welpen dennoch ausreichend Calcium zuzuführen, welches für ein gesundes Wachstum essentiell ist, muss also der Knochenanteil in den Mahlzeiten erhöht werden. Als Ausgleich verringerst du einfach den Pansen-Anteil von 20 % auf 15 % und schon stimmt der Futterplan für deinen Welpen wieder. 

Ein Rottweiler Welpe bzw. Junghund benötigt ca. 550 – 1600 g BARF am Tag.

Weitere Informationen zum Barfen von Welpen und Junghunden haben wir für dich in einem separaten Blogbeitrag zusammengestellt.

Rottweiler beim Barfen
Auch Rottweiler lieben BARF-Futter

BARF für ausgewachsene Rottweiler

Tierische & pflanzliche Bestandteile

Ein ausgewachsener Rottweiler sollte ca. 2 – 3 % seines Körpergewichtes als Futtermenge erhalten. Die Mahlzeiten sollten zu 80 % aus tierischen und zu 20 % aus pflanzlichen Komponenten bestehen, sofern du getreidefrei füttern möchtest. Die genaue Zusammensetzung ausgewogener BARF-Mahlzeiten kannst du in unserer BARF-Starthilfe nachlesen.

Wichtige Nährstoffe

Rottweiler neigen ähnlich wie andere große Rassen zu Gelenkerkrankungen wie Hüftgelenks- oder Ellenbogendysplasie. Um dem vorzubeugen und deinen Rotti lange fit und agil zu halten, kannst du bereits im Welpenalter mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln wie Grünlippmuschelpulver oder Kollagen-Hydrolysat seine Gelenke und Knochen unterstützen. Auch Omega-3 Fettsäuren im Futter halten die Knorpel geschmeidig und beugen Arthrose vor.

Ein ausgewachsener Rottweiler benötigt ca. 800 – 1550 g BARF am Tag.

BARF für Rottweiler-Senioren

Futtermenge senken

Da der Energiebedarf in der Regel mit dem Alter abnimmt und der Stoffwechsel langsamer wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Futtermenge eines Rotti-Senioren immer entsprechend angepasst wird. Dies ist wichtig, da auch im Alter Übergewicht dringend vermieden werden sollte. Meist empfiehlt es sich, nur noch ca. 2 % des Körpergewichtes an den Senioren zu verfüttern und den pflanzlichen Anteil auf 30 – 40 % anzuheben, damit alle nötigen Ballaststoffe daraus aufgenommen werden können. 

Verdauung unterstützen

Zusätzlich unterstützen kannst du deinen vierbeinigen Senioren mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln. So helfen Flohsamenschalen z. B. dabei, die träge gewordene Verdauung zu unterstützen, Leinöl sorgt für ein starkes Immunsystem und Bierhefe für ein glänzendes Fell und vitale Haut.

Rottweiler Futtermenge Barfen
BARF: Gesundes Fressen für alle Rottweilers

Barfen heißt variieren

Das tolle am Barfen ist, dass du auf alle Veränderungen und individuellen Bedürfnisse deines Vierbeiners jederzeit eingehen kannst, indem du einfach die verfütterten Bestandteile variierst und für deinen Hund passend auswählst. Barfen ist somit auch für Senioren die beste Form, um lange agil und gesund zu bleiben.

Ein Rottweiler Senior benötigt ca. 800 – 1050 g BARF am Tag.

Für weitere Fragen rund um die Ernährung und den BARF-Rechner für Rottweiler steht dir das Team von Frostfutter Perleberg jederzeit zur Verfügung. Wende dich gerne an unseren Kundenservice.

Die richtige Futtermenge

Bedenke immer, dass die Futtermengen abhängig sind von dem Gewicht, der Aktivität und dem Alter deines Hundes. Unter Umständen musst du die Rationen daher von Zeit zu Zeit immer mal wieder in Größe und Zusammensetzung anpassen.

So pflegst du einen Rottweiler richtig

Rottweiler sind pflegeleicht

Die körperliche Pflege eines Rottweilers erfordert nicht viel Aufwand.  Neben der richtigen Ernährung und den turnusmäßigen Tierarztbesuchen kannst du durch eine gute Pflege die Gesundheit deines Rottweiler aber nachhaltig unterstützen. 

Fellpflege         

In dem kurzen Fell des Rottweilers verfängt sich kaum Schmutz. Daher brauchst du sein Fell nur gelegentlich zu bürsten, vorzugsweise mit einer speziellen Fellbürste für Hunde. Zu Zeiten des Fellwechsels solltest du deinen Vierbeiner aber ein wenig gründlicher und häufiger von losen Haaren befreien. Dein Rotti freut sich im übrigen auch über diese kleinen Massagen, die er bei der Fellpflege erhält, wenn du z. B. einen speziellen Noppenhandschuh verwendest – das sind liebevolle Pflegeeinheiten, die die Bindung zwischen dir und deinem Hund nachhaltig stärken!

Krallenpflege

Die Krallen müssen regelmäßig geschnitten werden, da sie wie unsere Fingernägel von Natur aus immer weiterwachsen. Manchmal nutzen sich die Krallen von selbst ab, vor allem wenn du viel auf Asphalt spazieren gehst oder dein Hund gerne gräbt. Solltest du aber Geräusche beim Laufen hören, die auf die Krallen deines Hundes zurückzuführen sind, so solltest du schnell aktiv werden und diese kürzen. Zu lange Krallen beeinträchtigen deinen Vierbeiner in seinem Gang und können außerdem schneller verletzt oder abgerissen werden.

Augenpflege

Normalerweise Bedarf es bei der Pflege der Rottweiler-Augen keiner besonderen Aufmerksamkeit. Falls jedoch zu viel Sekret ausgesondert werden sollte, kannst du dieses mit einem weichen feuchten Lappen vorsichtig entfernen. Sollte das Sekret eitrig oder schleimig sein, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Ohrenpflege

Da die Ohren für Hunde eines der wichtigsten Sinnesorgane sind, sollten sie immer gut gepflegt sein. Gesunde Ohren sind innen sauber und haben eine beige bis leicht rosa Farbe. Achte stets darauf, dass sich keine Fremdkörper wie zum Beispiel Pflanzensamen im Ohr deines Rotties befinden. Diese können böse Entzündungen hervorrufen. Außerdem sollten auch nicht zu viele Haare im Gehörgang sein, damit dieser stets richtig belüftet werden kann. Ein gewisses Maß an Ohrenschmalz ist auch beim Rottweiler normal. Diesen kannst du mit herkömmlichen Ohrreinigern herausspülen. Bei übermäßigem Ohrenschmalz oder entzündeten Ohren jedoch bitte immer einen Tierarzt aufsuchen.  

Zahnpflege

Wer die Zahngesundheit seines Rottweilers unterstützen möchte, kann ihn regelmäßig mit einem Kausnack oder stückigen BARF-Produkten verwöhnen. Diese pflegen auf natürliche Weise Zähne und Zahnfleisch. Falls du doch einmal hartnäckigen Zahnstein entdecken solltest, kann dieser vom Tierarzt entfernt werden. Oft ist beißender Mundgeruch das erste Anzeichen.

Fellpflege bei Rottweiler

Die Anschaffung eines Rottweilers

Die Anschaffung eines Rottweiler sollte gut überlegt sein. Neben einmaligen Kosten fallen weitere Ausgaben für den Tierarzt, Impfungen, die Versicherung und das Futter an. Der Welpenpreis bei einem anerkannten Züchter liegt derzeit bei ca. 500 bis 1200 Euro – inklusive aller Impfungen und Papiere. Hinzu kommt die Erstausstattung, die rund 150 bis 350 Euro kostet.

Kaufen oder adoptieren?

Was ist besser? Einen Welpen direkt vom Züchter kaufen? Oder lieber einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause bieten? Ein erwachsener Hund kann viele Vorteile gegenüber einem Welpen haben, denn die Erziehung eines Welpen ist zeitintensiv. Allerdings muss man natürlich auch in einen ausgewachsenen Hund Zeit investieren. Die Korrektur fehlender Sozialisierung und Grundlagenerziehung erfordert viel Know-how. Sicher ist nicht jeder  hierfür geeignet oder dazu bereit. Doch die Arbeit kann für erfahrene Hundehalter eine sehr dankbare Aufgabe sein.

Rottweiler aus dem Tierheim

Wer die persönlichen Voraussetzungen dafür mitbringt und nicht unbedingt einen Welpen möchte, sollte sich überlegen, ob er einem Tierheimhund ein schönes Leben schenken möchte. Gesunde Welpen einer beliebten Rasse finden fast immer einen Abnehmer, bei Tierheimhunden sieht das oft anders aus. 

Rottweiler in Not

Eine Alternative zum Welpen vom Züchter ist die Initiative Rottweiler-Nothilfe, einer Organisation des Vereins „Hilfe für verwaiste Hunde e.V.“ für Rottweiler und andere Hunde in Not. Rottweiler-Nothilfe ist eine kleine, private Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, diese häufig missbrauchten Hunde in ein gesichertes Leben zurückzuführen. Sie versuchen verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen, Sicherheit zu vermitteln und ohne Druck und irgendeiner Form von Züchtigung diesen wunderbaren Hunden eine Brücke zurück ins Leben zu bauen.

Rottweiler-Nothilfe bietet einen ersten Unterschlupf, ein sicheres Dach über dem Kopf, korrekte Pflege und, falls notwendig, medizinische Behandlung – und einen neuen Start in eine bessere Zukunft. Die Bewerber für diese Hunde werden mit größter Sorgfalt ausgewählt: absoluter Familienanschluss, keine Zwingerhaltung, kein getrennter Aufenthaltsort.

Rottweiler vom Züchter

Mit einem Welpen vom Züchter hingegen bekommst du eine gewisse „Garantie“, dass das erworbene Tier gesund ist und in der Regel die rassetypischen Eigenschaften hat.  Man weiß genau, was der kleine Hund bisher erlebt hat und die Prägephase kann optimal genutzt werden. Dies ersetzt natürlich nicht eine intensive Beschäftigung mit der Hundehaltung und -Erziehung.

Seriöse Züchter erkennen

Du solltest einen Welpen immer bei einem seriösen Züchter kaufen, der im Idealfall auch einem Rassezuchtverein angehört. Dies ist immer dem Welpenkauf bei einer Privatzucht vorzuziehen. Zwar steigt der Preis bei einem anerkannten Züchter, jedoch kannst du davon ausgehen, dass dein Welpe gesund und entwurmt ist. Ein seriöser Züchter preist seine Tiere nicht nur im Internet an, sondern ermöglicht dir auch Hausbesuche, um sich mit dem Welpe und den Elterntieren vertraut zu machen. Dabei drängt er dich nicht zu einer Kaufentscheidung.

Liegt der Preis weit unter dem Durchschnitt, ist Vorsicht geboten. Gerade im Internet werden oft Welpen aus illegalen Zuchten angeboten oder Welpen, die unter unwürdigen Verhältnissen aufgezogen werden. Auch gibt es Betrüger, die für Tiere, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt, im Voraus kassieren. Ebenso bergen Käufe bei Privatzuchten eine Gefahr, denn hier muss nicht über eventuelle Erbkrankheiten informiert werden oder diese sind schlichtweg nicht bekannt.

Rottweiler Welpen

Typische Rassekrankheiten

Rottweiler sind nicht nur stark und robust, sondern auch besonders widerstandsfähig. Aufgrund ihrer Größe und des Öfteren hohen Gewichtes leiden sie allerdings nicht selten unter Ellenbogen- und Hüftdysplasien sowie unter Herzerkrankungen. Wie bei uns Menschen ist es auch bei dieser Hunderasse möglich, das Risiko für diese Erkrankungen durch eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zu minimieren. Beim Kauf eines Welpen solltest du darauf achten, dass sowohl er als auch die Elterntiere gesund sind, um später auch eine große Chance auf ein langes und gesundes Hundeleben zu haben.

Zu empfehlen ist, regelmäßig beim Tierarzt Vorsorgeuntersuchungen vornehmen zu lassen, um etwaige Erkrankungen frühestmöglich erkennen und behandeln zu können.

Es ist generell ratsam, sich vor dem Kauf eines Welpen den aktuellen Befund des Tierarztes über den Zustand der Elterntiere zeigen zu lassen. So kannst du dich über mögliche Erkrankungen informieren und die eventuellen Folgen für deinen Welpen daraus ableiten.

FAQ zum Rottweiler

Wie groß ein Rottweiler wird findest du im Abschnitt „Größe und Körperbau„. 

Ob der Rottweiler ein Listenhund ist, wird in dem Abschnitt „Temperament des Rottweilers“ beantwortet. Hier findest du auch viele weitere Informationen zum Rottweiler.

Wie alt ein Rottweiler wird findest du im Abschnitt „Lebenserwartung„. 

Die Antwort auf diese Frage findest du im Abschnitt „Temperament„. Hier findest du auch viele weitere Informationen zur Endgröße.

Was muss man beachten beim Barfen von Rottweiler? Antwort auf diese Frage findest du im Absatz „Barfen für Rottweiler

Die Antwort auf die Frage, ob es komplett schwarze Rottweiler gibt, findest du im Abschnitt „Fell und Farbe„. Hier findest du auch viele weitere Informationen zu den Farben vom Rottweiler.

Ob der Rottweiler ein Mischling ist, wird in dem Abschnitt „Die Herkunft des Rottweilers“ beantwortet. Hier findest du auch viele weitere Informationen zum Rottweiler.

Was typische Krankheiten beim Rottweiler sind findest du im Abschnitt „Typische Rottweiler-Krankheiten„. Hier findest du auch viele weitere Informationen zu  Erbkrankheiten des Rottweilers.

Ob der Rottweiler ein Kampfhund ist, wird in dem Abschnitt „Temperament des Rottweilers“ beantwortet. Hier findest du auch viele weitere Informationen zum Rottweiler.

Quellenangaben:
FCI (Fédération Cynologique Internationale, die Weltorganisation der Kynologie)
ADRK (Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub e.V. )
SRC (Schweizerischen Rottweilerhunde-Club)

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