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Australian Shepherd

von Frostfutter Perleberg
Australischer Schäferhund

Australian Shepherd – der temperamentvolle Sportler

In diesem Blogbeitrag stellen wir dir den Australian Shepherd vor und verraten dir Wissenswertes zu seiner Herkunft, seinem Aussehen und seinem Charakter. Auch findest du interessante Informationen über Haltung und Pflege sowie über typische Krankheiten und Ernährungstipps beim Barfen.

Australian Shepherd Steckbrief

Australischer Schäferhund Informationen

 einen sehr geschmeidigen Körperbau, der zugleich kräftig und muskulös ist

sehr freundlich mit einen ausgeprägten Wachtrieb

Mittelgroß

  • ausgewachsene Rüden ca. 25 bis 32 kg
  • ausgewachsene Hündinnen zwischen ca. 16 und 25 kg

Rüden haben eine Schulterhöhe von ca. 51 bis 58 cm, Hündinnen von 46 bis 53 cm

 Ca. 13 bis 15 Jahre

Halblang

Es existieren zwei Grundfarben: Schwarz und Rot. Kombiniert mit verschiedenen Zeichnungen und anderen Farbschlägen ergeben sich daraus insgesamt 16 anerkannte Farbmöglichkeiten.

Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion 1: Schäferhunde. Ohne Arbeitsprüfung

Farm und Ranch Hütehund

Australischer Schäferhund, Aussie, Australian Shepherd (EN), Berger Australien (FR), Perro Pastor Australiano (SP), Sheppie

Australian Shepherd Größe

Mittelgroß

Der Australian Shepherd, auch liebevoll Aussie oder Sheppie genannt, ist mittelgroß: während Rüden eine Widerristhöhe von 51 bis 58 cm haben, schaffen Hündinnen 46 bis 53 cm

Ausgewachsen

Eine genaue Aussage dazu, wann ein Australian Shepherd ausgewachsen ist, kann nicht getroffen werden. In der Regel erreichen Vertreter dieser Rasse in einem Alter von sechs bis zwölf Monaten ihre Geschlechtsreife. Australian Shepherds sind aber meist erst mit 2-3 Jahren richtig ausgewachsen

Körperbau

Aussies bewegen sich oft und gern und haben wohl genau deshalb einen sehr geschmeidigen Körperbau, der zugleich kräftig und muskulös ist. Der Australian Shepherd hat einen relativ flachen Kopf mit einem erkennbaren Stop (der Übergang von der Nasenwurzel zur Schädelkalotte) und gleichlangem Fang. Die dreieckigen, an den Spitzen abgerundeten Kippohren sind hoch am Kopf angesetzt. Für einige Hunde dieser Rasse gibt es von Natur aus ein weiteres Erkennungszeichen: die Stummelrute. Doch in vielen Ländern wurde in der Vergangenheit nachgeholfen – die Rute wurde kupiert. Da dies aber (mittlerweile) mancherorts verboten ist, gibt es auch Australian Shepherds mit unkupierter Rute.

Australian Shepherd Gewicht

Australian Shepherd Gewichtstabelle

Australian Shepherd Gewichtstabelle

Die angegebenen Werte dienen ausschließlich als Richtwerte. Jeder Hund entwickelt sich individuell. Bei Unsicherheiten zum Gewicht oder anderen Faktoren solltest du deinen Tierarzt kontaktieren.

Gewicht des Australian Shepherd

Das Gewicht eines Australian Shepherds variiert von 16 bis 32 kg und ist abhängig von Größe und Geschlecht. Ein Rüde kann zwischen 25 und 32 kg auf die Waage bringen, während die Aussie-Dame zwischen 16 und 25 kg wiegt.

Wie immer gilt: achte darauf, dass dein Hund das ideale Gewicht hat. Ermögliche ihm ganz viel Bewegung und ernähre ihn gesund – wenn du die Rippen nicht sehen, aber immer fühlen kannst, dann hast du alles richtig gemacht.

Kein Problem mit Übergewicht

Während manch andere Hunderasse zu Übergewicht neigt, musst du dir beim Australian Shepherd keine Sorgen machen, denn von Natur aus neigt er nicht zur Fettansammlung. Er ist ausdauernd, bewegt sich viel und frisst verhältnismäßig wenig. Dennoch ist es wichtig, ihm abhängig von seinem Alter, seinem Gewicht und seinem Aktivitätspensum die richtige Futtermenge zu geben.

Australian Shepherd Gewicht
Übergewicht beim Australian Shepherd? Nein.

Lebenserwartung von Australian Shepherds

So alt wird ein Australian Shepherd

Australian Shepherds sind extrem robust – eine gesunde Rasse mit einer relativ hohen Lebenserwartung. Die Hunde werden ca. 13 bis 15 Jahre alt, was für eine mittelgroße Hunderasse tatsächlich schon etwas Besonderes ist. Du musst aber wissen, dass es sich hierbei um reine Durchschnittswerte handelt. So oder so – mit einem Australian Shepherd vergeht die Zeit wie im Fluge und die solltest du in vollen Zügen genießen!

Eine gute Ernährung ist wichtig

Voraussetzung für ein langes und gesundes Hundeleben ist neben einer liebevollen Haltung und Pflege auch die gesunde Ernährung. In Kombination trägt dies zur Gesunderhaltung deines Hundes bei.

Wie du deinen Australian Shepherd gesund und artgerecht ernähren kannst, erfährst du weiter unten im Beitrag.

Temperament & Persönlichkeit des Australian Shepherd

Großen Bewegungs- und Tatendrang

Ein Australian Shepherd ist kein Hund für Stubenhocker, auch ist er nicht wirklich als Stadthund geeignet. Denn durch seinen großen Bewegungs- und Tatendrang fordert ein Sheppie ein aktives Leben im Grünen, gemeinsam mit seiner Familie, keinesfalls im Zwinger. Australian Shepherds wünschen sich eine sinnvolle Aufgabe und lieben anspruchsvolle und vielseitige Beschäftigungen. Wenn du also keine Lust hast, mindestens dreimal am Tag mit ihm aktiv zu werden, dann ist ein Aussie wahrscheinlich nicht der richtige Hund für dich.

Beschäftigung

Wenn es perfekt laufen soll, bietest du deinem vierbeinigen Freund einen ausgeglichenen Mix aus geistiger und physischer Beschäftigung: neben ausgiebigen Spaziergängen und abwechslungsreichen Fahrradtouren liebt ein Aussie auch Spielpausen mit Frisbee & Co. sowie jegliche Arten des Hundesports – angefangen bei Agility bis hin zum Dog Dance.

Natürlichen Hütetrieb

Eines solltest du auf jeden Fall wissen: wenn sich ein Australian Shepherd einmal langweilt, beschäftigt er sich selbst – und nicht immer ist der Besitzer damit glücklich. Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass der Hund seinem natürlichen Hütetrieb nachkommt und alles treibt, was sich bewegt, auch Jogger und Autos. Um die Entwicklung von sozialen Störungen zu vermeiden, ist es bei einem Australian Shepherd unbedingt notwendig, ihn ausreichend auszulasten, ohne dabei auf Ruhe- und Entspannungsphasen zu verzichten.

Australian Shepherd eigenschaften
Der Australian Shepherd, kein Hund für Stubenhocker

Ein intelligenter Familienhund mit besonderem Wachinstinkt

Für alle, die Lust haben auf einen agilen und cleveren Hütehund, ist ein Sheppie genau das Richtige. Mit einem Australian Shepherd bekommst du einen treuen, liebevollen Hund, der mit seinem wunderschönen Fell, seiner freundlichen Art und seinem einzigartigen Charakter zu einem besonderen Mitglied deiner Familie wird.

Auch bei dieser Hunderasse sollte jedes Familienmitglied mit der Anschaffung des Hundes einverstanden sein und es sollten ausreichend Zeit und Raum für Auslauf und Beschäftigung zur Verfügung stehen. Ebenso ist es ratsam, etwaige Allergien von dir und deinen Lieben im Vorfeld auszuschließen. Denn ein Hund ist eine große Verantwortung und es sollte unbedingt vermieden werden, dass er – aus was für Gründen auch immer – später wieder abgegeben werden muss.

Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, einen Hund aufzunehmen, der sollte sich darüber informieren, welcher Hund zu einem selbst und ggf. der eigenen Familie passt. Abhängig von der Rasse gibt es große Unterschiede, nicht nur was das Aussehen und die Größe betrifft, sondern auch den Charakter.

Erziehung ist das A&O

Ein Australian Shepherd ist sehr intelligent und genau das kann zu Problemen bei der Erziehung führen. Obwohl er gern und gut lernt, verlangt er von Herrchen und Frauchen ein Höchstmaß an Konsequenz und Aufmerksamkeit, denn Nachlässigkeiten, Fehler und Schwächen merkt er sich sofort und weiß sie gut auszunutzen. Inkonsequenz solltest du also unbedingt vermeiden, wenn du mit deinem Vierbeiner harmonisch und stressfrei zusammenleben möchtest. Natürlich sollte das Training trotzdem immer gewaltfrei stattfinden, denn auch mit positiver Verstärkung kann man konsequent trainieren.

Bis dein Aussie ausgewachsen ist, benötigt die Erziehung besonders viel Zeit und Geduld. Zum konsequenten Gehorsamstraining gehört es beim Aussie unbedingt dazu, ihm beizubringen, auch ohne Beschäftigung brav zu bleiben.

Geschichte und Herkunft

Hunderasse Australian Shepherds

Es ist schon bizarr, dass der Australian Shepherd, wie es der Name vermuten lässt, nicht aus Australien stammt, sondern aus den USA. Anfang des 19. Jahrhunderts brachten europäische und australische Einwanderer verschiedene Hütehunde mit nach Amerika, um mit deren Hilfe die Arbeit auf den großen Farmen zu verrichten. Man brauchte zuverlässige Vierbeiner, die gleich zwei Dinge perfekt beherrschten: zum einen sollten sie das Vieh behüten, zum anderen als Beschützer der Ranch dienen.

Namensgebung

Die Hunde der Einwanderer vermischten sich mit den Hunden baskischer Schafhirten, deren Schafe über Australien nach Amerika exportiert wurden. Genannt wurden sie Australian Sheep – und genau hier liegt wohl die Erklärung, warum die neuen Hütehunde so genannt wurden, wie sie bis heute noch heißen: Australian Shepherd.

ASCA

Wusstest du, dass die Australian Shepherds auch kleine Stars bei den beliebten Rodeo-Shows der 1950er- und 1960er-Jahre waren? Sie waren ideale Begleiter beim Westernreiten und wurden auch deshalb immer beliebter. Fortan wurde die Rasse weiterentwickelt, wobei die eigentliche Züchtung 1957 in Arizona begann – und zwar vom Australian Shepherd Club of America. Seit 1996 gilt der Australian Shepherd als offiziell anerkannte Hunderasse.

Australian Shepherd Herkunft
Einen Australian Shepherd braucht viel Bewegung

Fell und Farbe

Kurzhaar oder Langhaar?

Das Fell vom Australian Shepherd ist glatt bis leicht gewölbt und halblang. An Ohren, Brust, Läufen und Rute besitzt er langes Haar. Es hat eine kräftige, weiche Unterwolle, die wetterbeständig ist. So fühlen sich die Sheppies bei jedem Wetter draußen wohl und sind allzeit bereit für die nächste Outdoor-Aktivität. 

Fellfarben vom Australian Shepherd

Ein Australian Shepherd ist vielleicht auch gerade deshalb so beliebt, weil es ihn in fast jeder Lieblingsfarbe eines Hundefreundes gibt. Aus den vier Grundfarben Schwarz, Rot, Blue-Merle und Red-Merle entstehen 16 mögliche Fellfarben – mit wunderschönen Farbkombinationen und verschiedenen Abzeichen.

Die Farbschläge lilac, slate und zobel (sable) gelten beim Australian Shepherd, im Gegensatz als bspw. beim Border Collie, als Fehlfarben und sind von einer seriösen Zucht ausgeschlossen.

Die Augen vom Australian Shepherd

Ghost-eyed Dog

Die Augen der Vorfahren der Aussies waren oft eisblau oder verschiedenfarbig. Sie wurden von den amerikanischen Ureinwohnern als „Geisteraugen“ bezeichnet und galten als heilig. Auch heute sind die Augen der Australian Shepherds etwas ganz Besonderes. Sie können blau sein, aber auch grün, bernsteinfarben oder braun. Ebenso kommt es immer noch vor, dass ein Auge eine andere Farbe hat als das andere oder Flecken aufweist. Besonders auffällig sind auch die Hunde mit sogenannten Marbled-Eyes – hier besteht die Augenfarbe aus einer Mischung von zwei oder mehr Farben.

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Australian Shepherds gibt es in vielen (Augen-) Farben

Fotos & Videos von Australian Shepherds

Du willst dir einen bildlichen Eindruck vom Australian Shepherds verschaffen? Dann findest du hier viele süße Bilder und lustige Videos rund um den Aussie.

Australian Shepherd Barfen

Was im Futter drin sein muss

Bestimmt möchtest auch du, dass Dein Hund sich vital und fit fühlt. Um die Gesundheit deines Australian Shepherds zu unterstützen, kommt es neben einer ausgeglichenen Beschäftigung und der sorgfältigen Pflege auch auf die richtige Ernährung an. Wichtig ist, dass dein Vierbeiner über die Nahrung alles bekommt, was er für ein gesundes Hundeleben benötigt: wichtige Vitamine, wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente.

BARF – die gesündeste Form der Ernährung

Wer seinen Hund barft, ernährt ihn nach dem Beutetierprinzip. Das bedeutet, dass neben rohem Fleisch auch Innereien, Knochen und essentielle Nahrungssupplemente verfüttert werden. Mit der BARF-Methode (= Biologisch Artgerechtes Rohes Fleisch) lässt sich auch dein Australian Shepherd artgerecht und gesund ernähren. Insgesamt empfiehlt sich ein Futter, das zu mindestens 70 % aus frischem Fleisch und zu 20 bis 30 % aus Obst, Gemüse und bei Bedarf aus Getreide besteht. Zucker sollte genauso tabu sein wie chemische Konservierungsmittel, Süßungsmittel und künstliche Geschmacksverstärker.

Hoher Energiebedarf

Da der Australian Shepherd in der Regel sehr agil ist, ist sein Energiebedarf entsprechend hoch. Die optimale Ernährung sollte daher überwiegend aus frischem Fleisch mit dem nötigen Fettanteil bestehen. Die Mahlzeiten sollten sich zu mindestens 70 % aus hochwertigem Muskelfleisch, Innereien und Knochen zusammensetzen, die mit Gemüse, Obst und – bei Bedarf – etwas Getreide kombiniert werden können.

BARF, die natürliche Ernährungsweise

Da die meisten Fertigfutter aus dem Handel einen zu hohen Getreideanteil aufweisen und gleichzeitig unnötige Farb- und Konservierungsstoffe beinhalten, solltest du auf dieses Futter lieber verzichten. Stattdessen empfehlen wir dir für deinen Australian Shepherd die BARF-Ernährung. Experten plädieren für diese natürliche Ernährungsweise, da sie besonders gesund und artgerecht ist. Bereits der Wolf war als Vorfahr des Hundes an die Aufnahme von tierischer Nahrung angepasst. Der gesamte Verdauungsapparat ist auf die Verarbeitung von frischem rohem Fleisch und somit tierischen Eiweißen ausgerichtet – das war schon beim Wolf so und ist noch heute beim Hund der Fall.

Die Menge des Futters ist abhängig vom Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und der Aktivität des Hundes. So unterscheidet sich auch der Futterbedarf von Welpen, erwachsenen Hunden und Senioren. In unserem Onlineshop informieren wir dich umfassend zum Thema Barfen und bieten dir ein breites Sortiment an BARF-Fleisch, Nahrungsergänzungsmitteln und kompletten Menüs. Probiere es aus – deinem Hund zuliebe!

Nahrungsergänzungsmittel beim Barfen

Zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit deines Vierbeiners kannst du auch beim Barfen natürliche Zusätze füttern. Diese helfen beispielsweise dem Immunsystem, den Gelenken oder dem Haarkleid.

BARF für Australian Shepherd-Welpen

Futtermenge für Welpen

Einer der guten Dinge am Barfen ist, dass weder Welpen noch Senioren ein anderes Futter benötigen als ausgewachsene Hunde. Welpen haben generell zwar einen höheren Nährstoffbedarf, dieser wird aber dadurch abgedeckt, dass sie im Verhältnis zum Körpergewicht mehr Futter bekommen. Nachdem dein Welpe bei dir eingezogen ist, sollte er zunächst 3 – 4 Mahlzeiten am Tag bekommen, die zu großen Teilen aus Muskelfleisch, Innereien, rohen fleischigen Knochen und Gemüse aber auch aus Milchprodukten bestehen sollten. Als Futtermenge gilt in der Wachstumsphase: ein Australian Shepherd Welpe benötigt mindestens 4 – 6 % seines Körpergewichtes an BARF pro Tag, bei sehr aktiven Welpen kann es auch etwas mehr sein (bis zu 10 %). Bis der Welpe ca. 18 Monate alt ist wird die Futtermenge langsam auf 2 – 4 % und 1 – 2 Mahlzeiten am Tag reduziert.

Welpen auf BARF umstellen

Dein Australian Shepherd Welpe sollte mit ca. 8 – 9 Wochen bei dir einziehen. Wurde er beim Züchter bereits gebarft, so kannst du problemlos damit weitermachen und dir die genaue Zusammensetzung der bisherigen Mahlzeiten geben lassen, um diese noch eine Zeit weiter zu füttern. Wurde dein kleiner Liebling vorher mit Fertigfutter ernährt, so ist das auch kein Problem: Welpen lassen sich sehr schnell und problemlos – meist von einen auf den anderen Tag – auf BARF umstellen.

Ausgewogene BARF-Mahlzeiten für Welpen

Wie bereits erwähnt können Welpen genauso gebarft werden, wie ausgewachsene Hunde, mit einer kleinen Anpassung: der Knochenanteil sollte bei 20 % liegen, da nur weiche Knochen verfüttert werden. Verringere einfach den Pansen-Anteil auf 15 % und schon stimmt der Futterplan wieder. Außerdem kannst du bei Bedarf bei deinem Australian Shepherd ab dem 6. Monat einen halben und ab dem 10. Monat einen ganzen Fastentag einführen. Weitere Informationen zur Ernährung von Welpen und Junghunden haben wir für dich in einem separaten Blogbeitrag zusammengestellt.

Ein Aussie-Welpe bzw. Junghund benötigt ca. 500 – 1200 g BARF am Tag.

Australian Shepherd Welpe frischfleisch futter
In der Regel haben Welpen keinerlei Probleme bei der Umstellung auf BARF

BARF für ausgewachsene Australian Shepherds

Tierische & pflanzliche Bestandteile

Ein ausgewachsener Aussie sollte ca. 2 – 3 % seines Körpergewichtes als Futtermenge erhalten. Die Mahlzeiten sollten aus 80 % tierischen und 20 % pflanzlichen Komponenten bestehen. Da Australian Shepherds zu den aktiven Rassen zählen, kannst du ihnen zusätzlich Energie in Form von Kohlenhydraten durch die Fütterung von Kartoffeln, Reis oder Getreide zuführen. Bei der BARF-Fütterung mit Getreide steigt der pflanzliche Anteil auf 30 % an, der tierische sinkt auf 70 % ab. Die genaue Zusammensetzung ausgewogener BARF-Mahlzeiten kannst du im Blogbeitrag Hunde richtig barfen nachlesen.

Wichtige Nährstoffe

Australian Shepherds neigen ähnlich wie andere große Rassen zu Gelenkserkrankungen wie Hüftgelenks- oder Ellenbogendysplasie. Um dem vorzubeugen und deinen Aussie lange fit und agil zu halten, kannst du bereits im Welpenalter mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln wie Grünlippmuschelpulver oder Kollagen-Hydrolysat seine Gelenke und Knochen unterstützen.

Ein ausgewachsener Aussie benötigt ca. 320 – 960 g BARF am Tag

BARF für Australian Shepherd Senioren

Futtermenge senken

Senioren können in der Regel genauso ernährt werden wie jüngere Hunde auch. Anpassungen am Futterplan sollten nur dann vorgenommen werden, wenn der Senior bereits körperliche Einschränkungen wie z. B. abgenutzte Zähne oder Geruchsverlust hat. In diesem Fall sollte unter Umständen z. B. auf die Fütterung von Knochen am Stück verzichtet werden. Diese solltest du entweder gewolft füttern oder mit geeigneten und natürlichen Zusätzen supplementieren. Da der Stoffwechsel älterer Hunde meist verlangsamt ist und der Aktivitätsgrad abnimmt, kann die Futtermenge auf ca. 2 % des Körpergewichtes vermindert werden.

Verdauung unterstützen

Zur zusätzlichen Unterstützung des Organismus kannst du Zusätze wie z. B. Grünlippmuschelpulver für gesunde Gelenke, Lachsöl für glänzendes Fell oder Hagebuttenpulver für ein starkes Immunsystem verfüttern. So bleibt dein Aussie lange fit und gesund.

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Ein Australian Shepherd Senior benötigt ca. 500 – 700 g BARF

Barfen heißt variieren

Das tolle am Barfen ist, dass du auf alle Veränderungen und individuellen Bedürfnisse deines Vierbeiners jederzeit eingehen kannst, indem du einfach die verfütterten Bestandteile variierst und für deinen Hund passend auswählst. Barfen ist somit auch für Senioren die beste Form, um lange agil und gesund zu bleiben.

Ein Aussie-Senior benötigt ca. 320 – 640 g BARF am Tag.

Für weitere Fragen rund um die Ernährung und den Barf-Rechner für Australian Shepherds steht dir das Team von Frostfutter Perleberg jederzeit gern zur Verfügung. Wende dich gerne an unseren Kundenservice.

Die richtige Futtermenge

Bedenke immer, dass die Futtermengen abhängig sind von dem Gewicht, der Aktivität und dem Alter deines Hundes. Unter Umständen musst du die Rationen daher von Zeit zu Zeit immer mal wieder in Größe und Zusammensetzung anpassen.

 So pflegst du einen Australian Shepherd richtig

Neben der richtigen Ernährung und den turnusmäßigen Tierarztbesuchen kannst du durch eine gute Pflege die Gesundheit deines Australian Shepherds nachhaltig unterstützen. 

Fellpflege         

Das Wichtigste bei der Pflege eines Australian Shepherds ist wohl das tägliche Bürsten des Fells. Mit wenig Aufwand können loses Haar und Schmutz einfach herausgebürstet werden. Wenn du hierfür eine weiche Noppenbürste oder einen Noppenhandschuh verwendest, gönnst du deinem Schützling noch eine kleine Extra-Massage.

Krallenpflege

Die Krallen müssen regelmäßig geschnitten werden, da sie wie unsere Fingernägel von Natur aus immer weiterwachsen. Manchmal nutzen sich die Krallen von selbst ab, vor allem wenn du viel auf Asphalt spazieren gehst oder dein Hund gerne gräbt. Solltest du aber Geräusche beim Laufen hören, die auf die Krallen deines Hundes zurückzuführen sind, so solltest du schnell aktiv werden und diese kürzen. Zu lange Krallen beeinträchtigen deinen Vierbeiner in seinem Gang und können außerdem schneller verletzt oder abgerissen werden.

Augenpflege

Normalerweise Bedarf es bei der Pflege der Aussie-Augen keiner besonderen Aufmerksamkeit. Falls jedoch zu viel Sekret ausgesondert werden sollte, kannst du dieses mit einem weichen feuchten Lappen vorsichtig entfernen. Sollte das Sekret eitrig oder schleimig sein, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Ohrenpflege

Da die Ohren für Hunde eines der wichtigsten Sinnesorgane sind, sollten sie immer gut gepflegt sein. Gesunde Ohren sind innen sauber und haben eine beige bis leicht rosa Farbe. Achte stets darauf, dass sich keine Fremdkörper wie zum Beispiel Pflanzensamen im Ohr deines Aussies befinden. Diese können böse Entzündungen hervorrufen. Außerdem sollten auch nicht zu viele Haare im Gehörgang sein, damit dieser stets richtig belüftet werden kann. Ein gewisses Maß an Ohrenschmalz ist auch beim Australian Shepherd normal. Diesen kannst du mit herkömmlichen Ohrreinigern quasi herausspülen und -massieren. Bei übermäßigem Ohrenschmalz oder entzündeten Ohren jedoch bitte immer einen Tierarzt aufsuchen.  

Zahnpflege

Wer die Zahngesundheit seines Hundes unterstützen möchte, kann ihn regelmäßig mit einem Kausnack oder stückigen BARF-Produkten verwöhnen. Diese pflegen auf natürliche Weise Zähne und Zahnfleisch. Falls du doch einmal hartnäckigen Zahnstein entdecken solltest, kann dieser vom Tierarzt entfernt werden. Oft ist beißender Mundgeruch das erste Anzeichen.

Gut zu wissen

 Pflegeeinheiten sorgen zusätzlich für eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund.

Die Anschaffung eines Australian Shepherds

Kaufen oder adoptieren?

Was ist besser? Einen Welpen direkt vom Züchter kaufen? Oder lieber einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause bieten? Ein erwachsener Hund kann viele Vorteile gegenüber einem Welpen haben, denn die Erziehung eines Welpen ist zeitintensiv. Allerdings muss man natürlich auch in einen ausgewachsenen Hund Zeit investieren. Die Korrektur fehlender Sozialisierung und Grundlagenerziehung erfordert viel Know-how. Sicher ist nicht jeder  hierfür geeignet oder dazu bereit. Doch die Arbeit kann für erfahrene Hundehalter eine sehr dankbare Aufgabe sein.

Australian Shepherd aus dem Tierheim

Wer die persönlichen Voraussetzungen dafür mitbringt und nicht unbedingt einen Welpen möchte, sollte sich überlegen, ob er einem Tierheimhund ein schönes Leben schenken möchte. Gesunde Welpen einer beliebten Rasse finden fast immer einen Abnehmer, bei Tierheimhunden sieht das oft anders aus. 

Australian Shepherd in Not

Eine Alternative zum Welpen vom Züchter ist der Verein Aussie in Not. Sie hilft Privatpersonen und auch Tierschutzorganisationen im gesamten deutschsprachigen Raum ehrenamtlich und unentgeltlich ihre Aussies die aus welchen Gründen auch immer ein neues Zuhause suchen gut unterzubringen.

Australian Shepherd vom Züchter

Mit einem Welpen vom Züchter hingegen bekommst du eine gewisse „Garantie“, dass das erworbene Tier gesund ist und in der Regel die rassetypischen Eigenschaften hat.  Man weiß genau, was der kleine Hund bisher erlebt hat und die Prägephase kann optimal genutzt werden. Dies ersetzt natürlich nicht eine intensive Beschäftigung mit der Hundehaltung und -Erziehung.

Seriöse Züchter erkennen

Wer einem reinrassigen Aussie-Welpen ein neues zu Hause geben möchte, sollte diesen unbedingt bei einem seriösen Züchter abholen. Einen guten Züchter erkennst du u.a. daran, dass dieser einem Rassezuchtverein angehört und alle wichtigen Gesundheitsmaßnahmen ergriffen und die erforderlichen Untersuchungen beim Tierarzt (Impfungen, Chip implantieren u. Ä.) durchführen lassen hat. 

Außerdem sollte er dich über mögliche Krankheiten der Elterntiere informieren, die du vor Ort auch besichtigen kannst. Bei einem anerkannten Züchter liegt der Welpenpreis derzeit bei ca. 1.300 bis 2.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für die Erstausstattung sowie laufende Kosten für Futter, Pflege, Versicherung und Tierarzt.

Vorsicht bei günstigen Welpenpreisen: Angebote, bei denen die Preise weit unter Durchschnitt liegen, sind nur mit Vorsicht zu genießen. Oftmals handelt es sich um illegale Zuchten, Scheinverkäufe oder kranke Tiere.

Typische Rassekrankheiten

Generell gilt: Australian Shepherds sind super robust, agil und vital. Doch leider kommt es immer öfter zu rassespezifischen Erbkrankheiten. Typisch sind Probleme des Bewegungsapparates, z. B. Hüft- und Ellenbogendysplasien, Augenkrankheiten wie Katarakt und Progressive Retinaatrophie sowie Epilepsie, Gebiss- und Zahnfehler. Umso wichtiger ist es, vor der Anschaffung des Welpen auf den aktuellen Tierarztbefund zu achten und sich auch über den Gesundheitszustand der Eltern zu informieren.

Es ist generell ratsam, sich vor dem Kauf eines Welpen den aktuellen Befund des Tierarztes über den Zustand der Elterntiere zeigen zu lassen. So kannst du dich über mögliche Erkrankungen informieren und die eventuellen Folgen für deinen Welpen daraus ableiten.

FAQ zum Australian Shepherd

Wie groß ein Australian Shepherd wird findest du im Abschnitt „Größe und Körperbau„. Hier findest du viele weitere Informationen zum Körperbau beim Australian Shepherd

Wie alt ein Australian Shepherd wird findest du im Abschnitt „Lebenserwartung„. Hier findest du viele weitere Informationen zur Lebenserwartung beim Australian Shepherd

Wann ein Australian Shepherd aufhört zu wachsen findest du im Abschnitt „Größe & Gewicht„. Hier findest du viele weitere Informationen zur Endgröße beim Australian Shepherd

Welche Australian Shepherd Rassen es gibt findest du im Abschnitt „Die Herkunft des Australian Shepherd„. Hier findest du viele weitere Informationen zu Rassen und zur Herkunft des Australian Shepherd.

Ob der Australian Shepherd ein Mischling ist findest du im Abschnitt „Die Herkunft des Australian Shepherd„. Hier findest du viele weitere Informationen zu Rassen und zur Herkunft des Australian Shepherds

Was typische Australian Shepherd Krankheiten und Erbkrankheiten sind findest du im Abschnitt „Typische Australian Shepherd-Krankheiten„. Hier findest du viele weitere Informationen zu Krankheiten und Erbkrankheiten des Australian Shepherd

Quellenangaben:
FCI (Fédération Cynologique Internationale, die Weltorganisation der Kynologie)

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